Zimmerer haben mittlerweile viele Aufgaben. Immer häufiger werden sie gerufen, um Getier aus Haus und Dach zu vertreiben.
Zur Zeit sind es wieder die Marder, die den Menschen zu schaffen machen. Sie sind nachtaktiv und stören bei der Nachtruhe ( uns scheint manchmal mehr als Autos, Züge und S-Bahnen) Im Frühjahr/ Sommer versorgen sie ihre Jungen, und wenn sie sich ihre Wohnstube unter dem Dach eingerichtet haben, kann es nachts laut werden. Da werden die Kinder mit Nahrung versorgt und es ist ein geschäftiges Treiben. Auch wenn sich viele Kunden wünschen, dass wir die ausgemachten Löcher im Dach stopfen, findet eine Mardermutter einen neuen Weg , um zu ihren Jungen zu gelangen. Wer will ihr das übel nehmen?
Wir selber versuchen unsere Kunden zu überzeugen, dass es bessere Ansprechpartner als die Zimmerei vor Ort gibt, um die richtige Strategie gegen Marder zu entwickeln. Wir sind hier keine Fachleute und die Bekämpfung von Wildtieren steht häufig im Konflikt mit dem Naturschutzgesetz. Deshalb raten wir, wenden Sie sich in diesem Fall an Spezialisten wie Kammerjäger oder an die Landratsämter, die entsprechende Fachleute beschäftigen. Wir möchten Sie auch im Namen des Tierschutzes daran erinnern, dass die Marderjungen kläglich verhungern müssen, wenn man die Eltern aussperrt. Bitte gehen Sie in sich und überlegen, ob es nicht ausreicht, den Eingang erst zu verschließen, wenn die Jungen das Nest verlassen haben. Marder sind Einzelgänger und bleiben nicht in dem Revier, das schon besetzt ist! Wie man sieht, sind Marder nicht nur schrecklich, sondern auch ganz putzige Gesellen.