18. November 2016 – 10:53
Das Klimaholzhaus – dieses spannende Thema stand im Fokus unseres 14. Themenabends. Herr Albiez von der Firma Lignotrend verdeutlichte, dass das Wort „Klima“ sehr vielseitig zu interpretieren ist, wenn es um ein Holzhaus geht: das Raumklima, das Wohlfühlklima, der Klimaschutz. Moderne Holzhäuser haben wenig mit den traditionellen Bauten der letzten Jahrzehnte zu tun. Vielmehr versteckt sich hinter so mancher verputzter Fassade ein Holzhaus. Aktuelle Fassadenvarianten machen Holzhäuser zu filigranen Bauten. „Holz ist kein einfacher Baustoff“, schwärmt Albiez, “ Holz ist für mich ein Wertstoff.“ So konnte er auch für die Verbesserung mit den Lignotrend-Paneelen eine einfache und wirksame Methode präsentieren, wie sich die Raumakustik verbessern lässt. Dabei betonst Albiez, dass zwischen Raumakustik und Schallschutz (z.B. Trittschall) differenziert werden muss. Hier ist eine unterschiedliche Vorgehensweise erforderlich.
Wer sich ein genaueres Bild von einem Klimaholzhaus machen will, ist eingeladen in die Firmenzentrale nach Weilheim-Bannholz im Südschwarzwald zu kommen. Hier finden regelmäßig Betriebsbesichtigungen statt. Aktuelle Termine finden Sie auf der Homepage Lignotrend.
Wir freuen uns über Ihre Anfrage nach einem Klimaholzhaus!
2. Vortrag: Dachfenster
Im nicht weniger spannenden zweiten Vortrag von Herrn Brodbeck, Firma Velux, präsentierte Herr Brodbeck Neuheiten bei Dachfenstern. Hier schreitet die Digitalisierung ebenfalls weiter voran. Es gibt intelligente Lüftungskonzepte in einem vernetzten Smarthome. Die Produktpalette ist weit gefächert. Von der Funktionsweise bis hin zur Verglasung hat der Kunde die Qual der Wahl. Der Kundenfokus liegt oftmals auf der bequemen Einstellung beim Putzen, aber auch energiesparende Eigenschaften sind gefragt. Wie sich der Einbau von Dachfenstern auf die Lebens- und Wohnqualität auswirkt, erläutert Brodbeck anschaulich an Beispielen. Dunkle Löcher erscheinen nach dem Einbau als großzügige helle Wohnräume. Helligkeit und Lüftungsmöglichkeiten für ein gutes Raumklima stehen nach wie vor an erster Stelle bei den Kunden, die sich für Dachfenster entscheiden.
Als Ihr Partner für Dachfenster stehen wir Ihnen für Ihre Projektplanung gerne zur Verfügung!



14. Themenabend am 17.11.2016
Wir möchten Sie in unsere Räumlichkeiten zu Scheyhings Hausmannskost mit spannenden Fachvorträgen in gemütlicher Runde einladen. Diesmal bekommen Sie Einblicke in ein Klimaholzhaus und erfahren, wie Sie die Raumakustik erheblich verbessern können. Im zweiten Teil stellen wir Ihnen unter anderem innovative Dachfenster mit Lüftungssystemen vor. Wir freuen uns, mit Referenten der Firma Velux und Lignotrend, zwei kompetente Ansprechpartner für unsere Veranstaltung gewonnen zu haben.
Wann: 17.11.2016, 19.00 – 20.30 Uhr
Wo: Bürogebäude Scheyhing Holzbau GmbH, Paul-Ehrlich-Straße 7, 71229 Leonberg
19.00 Uhr Begrüßung
19.15 Uhr Das Klimaholzhaus
Deckenpaneelen für wirksamen Schallschutz
Herr Wolfgang Albiez, Lignotrend Produktions GmbH
19.45 Uhr Pause mit Zwiebelkuchen und Wein
20.00 Uhr Die neue Dachfenstergeneration von Velux
Herr Max Brodbeck, Velux Deutschland GmbH
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team von Scheyhing Holzbau
Um eine verbindliche Anmeldung wird bis zum 15.11.2016 per E-Mail info@scheyhing-holzbau.de oder telefonisch unter 07152/27027 gebeten.
Wie findet man Facharbeiter oder solche, die es werden wollen?
Diese Frage treibt heute den Großteil aller Mittelständler, und erst recht Kleinbetriebe wie unsere Zimmerei um.
Scheyhing Holzbau – den Holzbaubetrieb gibt es seit 4 Generationen in Höfingen. Aber was kommt nach uns? Wer hält in Zukunft Häuser in Schuss? Wer kommt in ein paar Jahren noch, wenn es reinregnet, das Fenster klemmt oder der Rollladen nicht hoch geht? Der Markt an Zimmerern ist leer gefegt. Daran ist die Politik nicht unschuldig. Die meisten Schulabgänger suchen ihr Heil im Studium. Hier lockt der große Verdienst und auch mehr Wertschätzung. Wir müssen junge Menschen für das Handwerk wieder begeistern! Mit den Händen schaffen – das ist eine sehr befriedigende Arbeit. Nicht jeder findet als Akademiker sein Glück!
Nach den Babyboomern werden wohl viele kleine Handwerksbetriebe vor Ort nicht weitergeführt werden. Eine Gesellschaft sollte sich Gedanken machen, wenn sich kaum mehr begabte Jugendliche finden, die ins Handwerk streben. Warum fehlt es bei uns an Wertschätzung für diese Berufe? Digitalisierung und Globalisierung machen auch den Zimmererberuf immer komplizierter. Anspruchsvolle Kunden, zig neue Materialien, hohe Auflagen. Wenn wir die deutsche Handwerkskunst erhalten wollen, werden wir unsere Einstellung zu dieser Arbeit ändern müssen. Dass das geht, sieht man an der Schweiz. Hier ist der Handwerker ein gesellschaftlich hochgeschätzter Beruf mit überdurchschnittlichem Verdienst.

Wer hier wohl wie viel verdient?
26. September 2016 – 11:25
Spätherbst ist bei unserer Zimmerei die Zeit des Wespenalarms. Viele Kunden hoffen, die Zimmerer steigen auf die Leiter und befreien sie von den lästigen Mitbewohnern. Doch dieses Jahr sind Wespennester bei unseren Kunden nur vereinzelt ein Thema. Warum? Es gibt einfach kaum welche. Da spielt sicher der verregnete Frühling eine Rolle. Zudem geht es den Wespen nicht anders als anderen Insekten: Sie werden generell immer weniger. Im komplizierten ökologischen Kreislauf sind Wespen als Aufräumer und Müllabfuhr ein wichtiges Glied in der Kette. Die Hauptbeute der Wespen sind Fliegen. Bis zu 2500 Fliegen vertilgen die Larven eines Volkes. Auf dem Speiseplan der Wespen stehen weiterhin Stechmücken, Larven, Raupen und Spinnen.
Im Spätherbst stirbt das gesamte Wespenvolk bei sinkenden Temperaturen ab, nur die Königin überwintert. Das heißt, spätestens im Oktober sind die Nester verlassen! Wenn wir jetzt den Zugang verschließen, brauchen wir kein ganzes Volk zu vernichten (Wespen stehen unter Naturschutz!). Daher bitten wir Sie: Üben Sie ein wenig Geduld, wenn Sie durch das Wespennest nicht unmittelbar gefährdet sind (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Essbereich). So kann jeder – auch Sie – mithelfen, die Natur für kommende Generationen ein Stück weit zu bewahren.

Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr
14. September 2016 – 15:56
Die Straßen sind wieder voll, es staut sich von Ditzingen über Höfingen und Gebersheim weiter nach Leonberg oder Rutesheim und auf der A 8 sowieso. Egal wo man hin will, man findet sich meistens in einer Blechlawine wieder. Spätestens jetzt wissen wir alle, die Sommerferien sind rum. Wir machen zwar im Sommer nicht wirklich zu, aber wie überall wird mit halber Besetzung gearbeitet. Und man hat das Gefühl, alles läuft viel entspannter. Geht Ihnen das auch so? Es ist wie ein Luftholen zwischen den Tauchgängen. Nun ist diese erholsame Zeit auch schon wieder herum und wir starten mit neuen Kräften
durch in das letzte Jahresquartal.
Nun ist es endlich vollbracht! Unsere Fassadenrenovierung ist abgeschlossen. Die Vorderseite der Betriebshalle hat eine aufwändige Holzfassade mit hinterlegter anthrazitfarbener Stamnisolfolie bekommen. Bis alles ausgemessen und in gleichem Abstand montiert war hat es doch länger gedauert als geahnt. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
An den Nicht-Sicht-Seiten haben wir die einfachere Deckelschalung als Fassade gewählt, die sehr schön rauskommt und nicht soooo aufwändig ist.
Gleichzeitig haben wir Dämmung eingebracht, so dass das Klima insgesamt viel angenehmer geworden ist.

So sah es bisher aus….

… und jetzt mit neuer Holzverkleidung


….und neuem elektrischem Rolltor

Die Frontfassade als Deckelschalung aus sibir. Lärche
Gemeinsame Unternehmungen sind immer sehr bereichernd. Das halten wir auch in unserem Betrieb so. Diesmal haben wir uns zum „Grilling in the sky“ in Ditzingen angemeldet. Da wir alle schwindelfrei sind (bis auf unseren Peter), haben wir es uns nicht nehmen lassen, Burger in luftiger Höhe zu vertilgen. Das Wetter hat mitgespielt, die Burger haben geschmeckt – auch wenn sie nicht auf den großen Hunger von Zimmerleuten ausgelegt waren – , so dass wir viel Spaß hatten. Da ich selber kein Fleisch esse, haben wir noch die Veggie-Variante für den Burger angeregt. Diesmal musste ich meinen Schafskäse noch selber mitbringen.

Wir werden angeschnallt – das hatte etwas von einem Babyhochstuhl.

v.l. Pepe, S. Seidel, P. + S. Hille, R. Scheyhing, M. Miksch, U. Mitbauer, D. Keller, S. Vogt

Aussicht v. Ditzingen auf Höfingen

Wir schweben in mehr als 50 m luftiger Höhe

Nochmal haben wir von einem Nachbarn Schnappschüsse bekommen. Sie dokumentieren die schweißtreibende Arbeit unserer Jungs über der Skyline von Weilimdorf.
Vielen Dank an den anonymen Fotografen!

